MOLLESNEJTA

Mollesnejta heißt auf Quechua "Dort wo Mollebäume stehen". Der Molle-Baum (Chinus molle) ist in den semiariden andinen Hochtälern heimisch und ein relativ schnellwüchsiger immergrüner Baum mit hängenden Ästen, er hat rosarote Früchte in Doldenform (Rosa Pfeffer), ist aufgrund seiner tiefen Wurzeln trockenresistent und ein idealer Bodenverbesserer.

Wednesday, October 11, 2006

Sukzessionale Agroforstsysteme (SAFS) definieren sich durch folgende Charakteristika:
Sukzessive Agroforstsysteme folgen in ihrem Aufbau der natürlichen Regeneration und der Dynamik der standortgemäß sich aufbauenden Prozesserneuerung der Natur. Die Bepflanzung einer Agroforstparzelle erfolgt mit Pionier-, Sekundär- (I, II, III) und Primär-Pflanzen, in spezifischer Dichte und höchstmöglichster Artenvielfalt, die gleichzeitig die Ernährungssicherheit und die ökonomischen Bedürfnisse des Kleinbauern anstrebt.

Sukzessionale Agroforstsysteme
- tragen zur ökologischen Stabilität und zum Erhalt fragiler und desertifikationsgefährdeter Böden bei
- fördern die Bodenqualität und Bodenfruchtbarkeit und somit die Produktivität einer Fläche
- verringern durch die Diversifizierung der Produktpalette das Produktionsrisiko und vermindern Arbeitsspitzen
- eignen sich besonders für Kleinbauern und die Vermarktung von Qualitätsprodukten, die ökologisch zertifiziert und ursprungsgesichert sind

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